„In Sasayama sagt man seit langer Zeit, dass Dekansho (volkstümliche Weise von Sasayama) auf der ehemaligen Wanderarbeit beruht. Es liegt daran, dass „Dekansho“ etwa wie „dekasegi sho“ (Machen wir mal die Wanderarbeit!) klingt. Von damals war die Wanderarbeit bei Sake- (alkoholhaltiges Getränk aus Reis) Brauerein mit dem Alltagsleben und der hiesigen Wirtschaft sehr stark verbunden ist. Von der Genroku-Zeit (1688-1703) ist es unter den Bauern in einem Zug populär geworden, nach der Reisernte bis zum Anfang der Reisfeldarbeit bei den Sake-Brauereien in Ikeda oder Itami zu arbeiten. Aber gleich darauf (etwa Horeki- und Tenmei-Zeit,1751-1788) sind überall in Japan sehr oft die Naturkatastophen geschehen, was hie und da wiederholt die ernsthaften Mißernten gebracht hat. Der damalige Fürstentum Sasayama hat den Landleuten die angewöhnte Wanderarbeit streng verboten, weil die fürstliche Verwaltung die Wanderarbeit der Bauern aus Mangel an Reisfeldpflegen als eine der Ursachen gedacht hat, dass die Mißernten so oft passiert sind. Seibei Ichihara hat unter Lebensgefahr einen direkten Appellan den damaligen Fürsten gemacht, der auf dem Dienstaufenthalt in Edo war, um die Notlage der Bauern abstellen zu lassen. Damals wurde dieser direkte Appell an Oberschicht mit dem Leben bezahlt.“